Hallo mein Name ist Amelie und ich studiere im 2. Semester BWL-Food Management.
Amelie Krieg: "Bereits in der Schule habe ich zum erstem Mal vom Studiengang BWL-Food Management erfahren und seitdem einen Flyer vom Studiengang aufbewahrt."
Das bin ich
Name: Amelie Krieg
Hobbies: kochen, backen
Semester: 2
Mein Dualer Partner
Name: Patisserie Walter GmbH
Standort: Kleinheubach
Branche: Patisserie
Mein Erfahrungsbericht
Zuvor war ich auf dem allgemeinbildenden Gymnasium. Während meiner Schulzeit habe ich bereits dank verschiedener Praktika in das Gast- und Veranstaltungsgewerbe schnuppern können. Mein Abitur habe ich im Jahr 2016 abgeschlossen und mich dann auf die Suche nach einem passenden Studiengang gemacht. Ich muss zugeben, dass die Vielzahl an Studiengängen eine große Hürde für mich darstellte, da ich mich nur schwer entscheiden konnte. Daher beschloss ich zunächst einen Ferienjob anzunehmen und mit dem daraus verdienten Geld für 6 Monate durch Südostasien zu reisen. Dies war eine unvergessliche Zeit und super um einen ganz anderen Blick auf die Heimat und das Leben zu Hause zu erhalten.
Während meiner Freizeit habe ich es schon immer geliebt zu kochen und auch zu backen. Der Beruf der Konditorin hat mich schon jeher fasziniert. Daher beschloss ich zunächst nicht zu studieren, sondern das Handwerk der Konditorin zu erlernen. Dabei war mir weniger wichtig, dass hierfür ein niedrigerer Bildungsgrad ausreicht, man nicht den höchsten Lohn erhält und die Arbeitszeiten oft gewöhnungsbedürftig sind. Wichtiger war mir einer Tätigkeit nachzugehen, die ich gerne mache. So kam es, dass ich nach meiner Rückkehr nach Deutschland bei der Patisserie Walter GmbH meinen Ausbildungsplatz (und später auch Studienplatz) gefunden habe. Auf das Unternehmen bin ich dank der Empfehlung von Bekannten aufmerksam geworden und habe mich dann einfach initiativ dort beworben. Die Ausbildung zur Konditorin hat mir viel Freude bereitet. Ich konnte sehr viel lernen und habe sie dann nach 2,5 Jahren abgeschlossen - zur Freude aller als Jahrgangsbeste.
Währenddessen habe ich aber auch gemerkt, dass ich mich weiterbilden und auf die Basis der handwerklichen Ausbildung aufbauen möchte. Bereits in der Schule habe ich zum erstem Mal vom Studiengang BWL-Food Management erfahren und seitdem einen Flyer vom Studiengang aufbewahrt. Diesen habe ich dann wieder hervorgeholt und mich näher informiert. So kam es, dass ich im Jahr 2020 mein duales Studium an der DHBW Heilbronn im Studiengang BWL-Food Management gestartet habe. Ihr fragt euch, warum ich mich dazu entschieden habe dual zu studieren und warum genau diesen Studiengang? Das kann ich euch gerne verraten: Ich lerne am liebsten in kleineren Gruppen und mag den persönlichen Umgang mit Studierenden und Dozenten. Und, da ich mich in meinem Betrieb sehr wohl fühle und den strukturierten Arbeitsalltag schätze, war recht schnell klar, dass ich dual an der DHBW Heilbronn mit meinem bisherigen Betrieb studieren möchte. Ich hatte das Glück für den Studienplatz keine Bewerbungen bei anderen Unternehmen einreichen zu müssen, da mir das duale Studium von meinem dualen Partner direkt angeboten wurde. Am besten gefällt mir am Studium die Abwechslung aus den BWL Basics und dem breiten Feld von Lebensmitteln mit allem was dazu gehört. Leider war ich bisher nur für drei Prüfungen in Heilbronn - Ich freue mich aber auf das Zusammentreffen mit anderen Studierenden, das WG Leben, die Treffen mit Culinary Coffee und den Weinkeller.
Bei der studentischen Lehrfirma Culinary Coffee, bin ich übrigens engagiert mit dabei und führe spannende Tätigkeit in der freien Zeit der Theoriephase durch. Besonders toll daran ist, dass Leute aus unterschiedlichen Studien- und Jahrgängen zusammenkommen. Ein kleiner Tipp meinerseits: Das Studium nimmt schon viel Zeit in Anspruch und Bedarf Disziplin. Wenn du dir das also nicht zutraust oder noch nicht bereit dafür bist, dann überleg dir doch mal, ob eine Ausbildung (zum Beispiel als Konditor*in) dein Weg ist. Ich persönlich habe auf jeden Fall von der Ausbildung profitiert und würde es immer wieder so machen.
Bildquellen: privat
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