Weizen ist, nach Mais, die weltweit zweitwichtigste Kulturpflanze. Pro Jahr werden ca. 600 Mio. Tonnen Weizen weltweit geerntet. Alle spannenden und wichtigen Informationen rund um das Getreide findest du in folgendem Blogbeitrag:
Wie nachhaltig ist der Anbau von Weizen?
Die größten Weizenproduzenten sind die USA, Russland, Kanada, China und Indien. Deutschland ist nach Frankreich der größte Weizenanbauer Europas. Dadurch kann Mehl in Deutschland überwiegend regional produziert werden, das bedeutet kurze Transportwege und ein geringer CO2-Ausstoß.
Was kann von Weizen verwertet werden?
Die eingesetzten Rohstoffe werden zudem vollständig verwertet, so wird beispielsweise die Schale des Korns, die bei hellen Mehlsorten übrig bleibt, aber auch die Halme, an Tiere verfüttert. Auch die Getreidekeimlinge können verwertet werden – aus ihnen entsteht beispielsweise Weizenkeimöl.
Wie viel Abfall entsteht bei der Vermarktung des Mehls?
Bei der Vermarktung von Mehl entsteht kaum Verpackungsabfall, da die meisten Abnehmer von Mehl dieses per LKW an ihre Silos geliefert bekommen. Kleinere Betriebe erhalten ihr Mehl zum Teil auch in großen Säcken. Lediglich 7 % der produzierten Mahlerzeugnisse werden in Haushaltsgrößen abgepackt. Die Verpackung besteht dann in der Regel aus recycelbaren und nicht fossilen Rohstoffen.
Wie groß ist der Wasserfußabdruck von Weizen?
Weizen enthält 70% Kohlenhydrate, 10-13% Proteine und 12% Wasser. Demnach geht man davon aus, dass der Wasserfußabdruck von 1kg Weizen bei 1.000-1.826l Wasser liegt.
Wie viel Anbaufläche nimmt Weizen in Anspruch?
Für die Produktion von Brot- und anderen Mehlerzeugnissen in Deutschland, müssen 7 Mio. Tonnen Weizen vermahlen werden. Beispielsweise müssen für 1 kg Weizenmehl Typ 405 1,270 kg Weizen vermahlen werden. Dafür wird eine Fläche von 3,81m2 benötigt.
Quellen:
Bildquelle:
unsplash
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