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  • Cedric

Gesund für den Körper, gesund für die Umwelt? Der Magerquark


Magerquark ist als sehr gesund bekannt. Er enthält einen hohen Eiweißanteil mit 12 g pro 100g Quark, ist leicht verdaulich, unterstützt den Muskelaufbau und stärkt Knochen und Zähne. Ob der Magerquark genauso gesund ist, wie für die Umwelt, kannst du in folgendem Blogbeitrag nachlesen.



Wie wird Magerquark produziert?


Zur schonenden Produktion von Magerquark, wird meist Milch von Ziegen, Kühen oder Schafen verwendet. Die Rohmilch durchläuft mehrere Siebe und wird so gereinigt. Durch die weitere Pasteurisierung werden unerwünschte Keime abgetötet. Nach dieser wird die Milch in Tanks gefüllt und mit Milchsäurebakterien versetzt. Diese sind für die Dickung Quarks zuständig. Im sogenannten Separator wird der Rahm von der Milch getrennt. Der gewonnene Rahm, wird vor der Weiterverarbeitung für ein paar Sekunden auf 42 bis 74 Grad erhitzt, damit sich die Molke endgültig von der festen Masse trennt. Der Magerquark ist gewonnen.


Wie nachhaltig ist Magerquark?


So gesund der Magerquark und so schonend die Produktion auch sein mögen, wirft man einen Blick auf die Nachhaltigkeit und die Umweltaspekte, steht der Magerquark mit einer CO2 Emission mit über 260g pro 100g Quark schlecht da.


Die Werte wurden von IFEU-Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg errechnet. Es wurden die Emissionen aller Treibhausgase wie zum Beispiel Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O) berücksichtigt und zur Vereinfachung in CO2-Äquivalente umgerechnet. Berücksichtigt wurde der Produktionsort, die Produktionsmethode, alle verbundenen Transporte, die Verarbeitung und Lagerung des Magerquarks.


Wenn man betrachtet, das für jede Person im Verhältnis zu Weltbevölkerung nur ca. 2000 m² Ackerfläche pro Jahr verfügbar sind und auf dieser für 1000g Magerquark ca. 1,3 m² verwendet wird, sind das über 2600g CO2 Emissionen im Jahr.


Bei dem Genuss von Magerquark sollte einem also die hohe Erzeugung der Emissionen bewusst sein, weshalb der Verzehr geregelt und nicht in Massen stattfinden sollte.



Quellen:

Bildquelle:

unsplash


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